Neues vom Memory-Book: Follow Up Seminar

Wie Maximilian bereits in seinem Artikel " Teil 14" berichtet hat, wurde unter seiner engagierten Mithilfe im März 2012 das erste Memory-Book Seminar von den Schwestern durchgeführt.Nun fand am Dienstag, den 15. Mai 2012 mit 12 Teilnehmern das darauf aufbauende Nachbereitungsseminar statt, in welchem die Eltern über erste Erfahrungen mit der Umsetzung des Memory-Books berichteten.

Die Rückmeldungen haben alle Überwartungen übertroffen. Von den 12 Teilnehmern hat jeder bereits angefangen, sein Memory-Book zu schreiben. Die Eltern waren von der Idee zudem so begeistert, dass sie ihren Freunden zu Hause sofort davon erzählt haben. Von den Teilnehmern waren auch einige Dorfvertreter dabei, die auf ihren Meetings die Idee vom Memory-Book weitereicht haben.

Damit die Kinder den Inhalt des Memory-Books besser verstehen können, werden die Eltern dazu angehalten, das Buch mit ihrer eigenen Lebensgeschichte zu beginnen. Diese allgemeinen Informationen niederzuschreiben, hat für die Eltern kein Problem dargestellt, sondern im Gegenteil zu einer Reflexion über das eigene Leben angeregt.

Als es jedoch darum ging, wer sich nach dem eigenen Tod um die Kinder kümmert, wurde es für die Eltern emotional sehr schwierig. Die Eltern waren nicht in der Lage, die passenden Worte zu finden und in ihrem Memory-Book niederzuschreiben. So gaben die Schwestern den Rat, dass jeder bis zum nächsten Mittwoch einen Beispiel-Text formulieren soll, in dem nicht die richtigen Namen der Kinder verwendet werden. Dies sollte den Eltern helfen, dass ihnen das Schreiben leichter fällt. Zudem konnten die Eltern dann in der nächsten Woche ihre Texte gemeinsam besprechen und somit durch das Gruppengefühl an Kraft und Sicherheit gewinnen, um ihr eigenes Memory-Book für ihre Kinder fertigzuschreiben.