Austausch

Das Glücksprojekt - Betrachtung aus Kinderaugen

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„Was heißt eigentlich Glück für Dich?“

…Diese Frage stellten wir Schulkindern im Rahmen unseres Glücksprojekt im Sommer 2019, das von den Jugendlichen Carolina Schremmer und Philip Rust durchgeführt wurde. Das besondere an diesem Projekt war, dass es sowohl mit deutschen Schulkindern der Canisiusschule in Großhadern, als auch mit von uns unterstützten Schulkindern in Tansania durchgeführt wurde. Die Idee für das Projekt entstand aus dem Gedanken, einen Kulturaustausch zwischen den Kindern aufzubauen, der individuelle Glücksvorstellungen als Inhalte haben sollte. Dieses Konzept wurde das erste Mal in einem Workshop im Jahr 2008 durch Andi Janka durchgeführt. 

Die Projektdurchführung

Zunächst füllten die Kinder einen kleinen Steckbrief über sich als Person aus und verliehen anschließend ihren Glücksvorstellungen in Form eines Kunstwerkes Ausdruck. Das Beeindruckende war, dass die Kinder beider Kulturen trotz der grundlegend unterschiedlichen Lebensweisen ziemlich überschneidende Vorstellungen über ihr persönliches Glück hatten. Auf den Bildern waren Fußballspiele, Hunde oder Geburtstagskuchen zu sehen.

Die Kinder nahmen den Kulturaustausch auf beiden Seiten sehr positiv auf. Besonders spannend war es für sie, etwas aus dem Leben von Gleichaltrigen zu erfahren, die so weit entfernt in einem ganz anderen kulturellen Kontext, ja sogar auf einem ganz anderen Kontinent leben. Diese erfolgreichen Ergebnisse haben uns gezeigt, wie groß doch die Überschneidungen in Lebenssichtweisen trotz scheinbar sehr großer Kulturunterschiede sind, und wie wichtig es daher ist, Verständnis füreinander zu schaffen und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Auch die Freiwilligen Carolina S. und Philip R. waren begeistert von dem Projekt; mit den Kindern arbeiten zu können, war für sie eine große Freude und besonders überrascht waren auch sie über das Resultat der angefertigten Kunstwerke.

Fazit

Insgesamt war das Glücksprojekt ein großartiger Erfolg, der uns die Welt ein Stück mehr aus den Kinderaugen hat sehen lassen und das für eine intensivierte kulturelle Verständigung auf jeden Fall wiederholenswert ist. 

Ankündigung: Tansaniareise im Februar 2008

Strasse (Ankündigung Reise 2008)

Inzwischen sind mehr als zwei Jahre vergangen, seitdem die Schwestern aus Tansania uns in Großhadern besucht haben. Der letzte offizielle Besuch von uns in Tansania liegt bereits fast sechs Jahre zurück. Zeit also, dem Kontakt wieder einmal neu zu stärken.

Schon seit einem Jahr läuft unsere Planung für die nächste Reise und nimmt inzwischen konkrete Formen an. Im Februar werden wir - das sind: Andreas Janka, Severin Kampfer, Michael Thalmair, Bernhard Stippig und Marcel Hebing - den Schwestern einen zweiwöchigen Besuch abstatten.

Mit dem Besuch wollen wir nicht nur den persönlichen Kontakt zu den Schwestern halten und ausbauen, sondern auch die interkulturelle Zusammenarbeit deutlich verbessern. Der erste Schritt in diese Richtung ist bereits mit dem Projektkoordinationsplan angelaufen, den wir im letzten halben Jahr etablieren konnten. Er besteht aus zwanzig Punkten, die von den Schwestern für jedes Projekt bearbeitet werden. So haben wir einen Einblick in die derzeitige Situation vor Ort und die zukünftig benötigten Geldmittel erhalten.

Für unsere Reise habe wir uns vorgenommen, die aktuellen Projekte zu besuchen, um weitere Entwicklungsmöglichkeiten im Dialog mit den Schwestern zu erarbeiten. Darüber hinaus hat sich jeder von uns ein eigenes kleines Projekt gesucht, das er vor Ort umsetzten möchte. Welche Projekte das sind, erfahren Sie in der ausführlichen Ankündigung:

pdf Ankündigung_der Tansaniareise 2008